Zeit zu eskalieren Gitarrenstufe rot – Zeit zu eskalieren Das Schlagzeug unter Strom - Zeit zu eskalieren Bass geladen und entsichert - Zeit zu eskalieren Geschärft das Mikrofon - Zeit zu eskalieren Kipp dir deinen Brennstoff, dein Morphium für's Gehirn Lass dich feiern, lass dich geh'n – leb dein fucking Leben! Chillen war schon gestern, du hast nichts zu Verlieren, bis auf deine Langeweile – Zeit zu eskalieren! Hol die Schweine aus'm Uhrwerk – Zeit zu eskalieren Lass die Kühe fliegen - Zeit zu eskalieren Steppe mit dem Bären - Zeit zu eskalieren Streit dich mit dummen Ziegen - Zeit zu eskalieren Hockst den ganzen Tag zu Hause, wie ein Pinguin im Zoo. Wenn du dich mal bewegst, dann nur zum Kühlschrank oder Klo. Würdest gern abheben, doch willst dabei nichts riskieren. Zieh den Stift aus der Granate – Zeit zu eskalieren! Kette geben – Zeit zu eskalieren Fass aufmachen – Zeit zu eskalieren Auf die Kacke hauen – Zeit zu eskalieren Es krachen lassen – Zeit zu eskalieren

Alte Bekannte, die Freaks vom letzten Mal. Schönen Gruß an deine Nachbarn - denn wir sind wieder da! Ding Dong - Es klopft an deiner Tür. Wir betteln nicht, wir geben gern und darum sind wir hier. Der Tag neigt sich dem Ende, doch die Nacht, sie ist noch jung. Es juckt einem in den Fingern, heut' was Großes noch zu tun. Verdammt sehn' wir gut aus. Krass wie wir hier stehn. Köpft die Flaschen, heb den Arsch hoch. Heut' woll'n wir was erleben. Schönen Gruß an deine Nachbarn, denn wir sind wieder da! Alte Bekannte. Die Freaks vom letzten Mal. So geht es wieder los, so fängt es wieder an. Dies ist eine jener Nächte, in der alles passieren kann. Lass dich gehen man, mit dem Kopf durch die Wand. Dein altes Leben fängt erst morgen wieder an. Schönen Gruß an deine Nachbarn, denn wir sind wieder da! Alte Bekannte. Die Freaks vom letzten Mal.

Ich will jetzt nicht erzählen, wie es mir ging, als du mich verlassen hast. Ich war verstört, ich war am Boden, nur noch ein Schatten meiner Selbst. Ich will auch gar nicht erst erwähnen, dass ich kein Bock hatte auf's Leben. War deprimiert, hab viel gesoffen, ich war fertig mit der Welt. Ich suchte Trost in der Musik, auf dass die Trauer schnell vergeht. Doch gibt’s da heut noch die Rubrik, die mir die Schmerzen wieder bringt. Nie wieder. Nie wieder. Nie wieder Liebeslieder. Nie wieder. Nie wieder. Nie wieder. Niemals wieder. Die Sache ist erledigt, vorbei. Ich tu mir das nicht länger an. Kein Kummer und kein Leid, keine Sehnsucht und kein Hass. Ich will es mir nicht mehr anhören, wie sie auf ewig Liebe schwören. Wie sie schwärmen von nem Kuss und Zärtlichkeiten in der Nacht. Hör ich's im Radio mach ich's aus, Club oder Disco, geh ich raus. Ich lösche jede MP3, jedes verwandte Musicfile. Nie wieder. Nie wieder. Nie wieder Liebeslieder. Nie wieder. Nie wieder. Nie wieder. Niemals wieder.

Wir ziehen durch die Straßen und wir lungern in den Gassen, Wir stürmen alle Clubs um keine Party zu verpassen. Mit unser'n Kumpels im Schlepptau und den Mädels im Arm tanzen wir auf jeder Kreuzung und feiern in der Tram. Woohoo Wir hocken im Park und singen unsere Lieder, wir betrachten die Sterne und ziehen an der Schischa Mucke aus dem Handy und die Sonnenbrille auf. Sind die Könige in Bars und im Spätverkauf. Whohoo Party in der Großstadt (Woohoohoo) Hast du Bock schließ' dich uns an. Party in der Großstadt (Woohoohoo) Und dann feiern wir zusammen. Party in der Großstadt (Woohoohoo) Ob wir uns kennen oder nicht. Diese Nacht, sie hat kein Ende. Für Sie, für mich, für ihn und für dich. Wir machen uns neue Freunde und im Hinterhof Liebe. Schnorren uns Döner und Bier, teilen die Beute wie Diebe. Im Einkaufswagen, werden alle Ladies chauffiert. Und bei Mac Doof um die Ecke wird noch Mäxchen gespielt. Woohoohoo Wir dancen zu Sirenen, im Blaulicht der Bullen und behaupten wir wären 15 bei den Ausweiskontrollen. Tanzen Jumpstyle auf der Linie vom Alkoholtest und wir küssen den Beamten, als er uns weiterziehen lässt. Woohoohoo

70 Prozent, der Leute die ich kenn, kenn ich aus dem Internet. Auch meine EX, wer hätt ’s gedacht, hab ich mir in nem Forum angelacht. Ich spiele Killerspiele, trinke virtuelles Blut. Ich schieß auf Aliens, Terroristen, jage Häuser in die Luft. Ich bin ein Killerspielespieler, aka ein Attentäter. Vom Computer trainierter Terrorist. Ich bin ein Egoshooterkäufer, aka ein Amokläufer. Deutschland, bald jage ich dich hoch! Acht Stunden am Tag bin ich online, wenn es geht, Chat mit Freunden, lege Mobs und seh Pornos früh bis spät. Blöder Wichser, mach mich nicht an, sonst mach ich mit der Gilde auf den Reichstag einen Run. Ich guck indizierte Filme, sauge tausend Raubkopien. Ich ernähr mich nur von Pizza und ich spritz mir Heroin. Boot the System, check the mails. Turn the music on, virus update fails. Password enter, Teamspeak on, Left mouse klick, drop the bomb. Kill the bots, kill them all. United we stand, united we fall. Weapon change, this frag is mine. Eat this sucker, good luck next time. Mutter, bitte sperr mich ein, ich glaub, ich lauf sonst morgen Amok! Wir sind Killerspielespieler, potentielle Massenmörder. Vom Computer aufs Töten programmiert. Wir sind Egoshooterkäufer, aka ein Amokläufer! Deutschland, komm krieg dich wieder ein! Alles was wir wollen – Alles was wir wollen – Alles was wir wollen - Ist Gamer sein!

Sie ist das schönste Mädchen, dass es für dich gibt. Du bist von Kopf bis Fuß extremst in sie verliebt. Ihr Aussehen und Charakter hauen dich einfach um. Wenn du nur bei ihr bist, fühlst du dich pudelwohl. Doch irgendwo auf dieser Welt, da ist nen Typ, der hat auch mal so gefühlt. Er wird alles geben auf Erden, um aus seinem Kopf, das Miststück loszuwerden. Schon gefunden, was der andere noch vermisst. Längst verloren, was mancher nie besitzt. Im Hinterkopf die Angst, krallst du dich richtig fest. In der Hoffnung, dass man dich nie mehr verletzt. Er ist der Traummann aus deiner Pubertät. Der Adonis, der dich auf Händen trägt. Für dich war es die Liebe, auf den ersten Blick. In die Zeit ohne ihn willst du nie mehr zurück. Doch irgendwo auf dieser Welt, da ist ne Frau, die hat auch mal so gefühlt. Sie wird alles geben auf Erden, um aus ihrem Kopf, den Scheißkerl loszuwerden. Doch irgendwo auf dieser Welt, da ist jemand, der hat auch wie du gefühlt. Er wird alles geben auf Erden, um aus seinem Kopf, DICH loszuwerden.

Blicke die sich treffen, die ausziehen und verführen. Phantasien wollen leben, Gedanken die miteinander spielen. Heiß, so heiß - es steigt die Lust. Eine flüchtige Berührung killt jegliche Vernunft. Und ein Lächeln, das dir sagt, ich spiel mit dir heut Nacht. Komm versüß mir meine Nacht und den Morgen danach Spiel, Spaß und Spannung ungehemmt – One Night Stand. Komm versüß mir meine Nacht und den Morgen danach Doch sei bis Mittag ausgechecked – One Night Stand. Ein geiler Arsch und ein noch schöneres Gesicht. Smalltalk ohne Inhalt, der doch alles verspricht. Alles auf eine Karte und es siegt das Sexappeal. Es gibt nur eins zu klären: zu mir oder zu dir? Und ein Lächeln, das dir sagt, ich nehm' dich zu mir,wenn du magst. Der Sex war wie dein Geburtstag – niemand ist gekomm'. Das Bett reicht wie ein Bahnhofsklo und schales Bier am Morgen. Das was da neben dir liegt, sah gestern besser aus. Schleppst dich wie ein Zombie rein ins Bad, kotzt deine Würde raus. Und ein Spiegel, der dir sagt – mein Gott, was hab ich nur getan? Und ein Lächeln, das dir sagt - was für ne geile Nacht!

Du bist auf ner Party, du kennst hier kaum ein Schwein. Alles ist so öde und du schenkst dir öfter ein. Auf einmal wird dir schwindelig, du kriegst nen Tunnelblick. Mutig wirst du auch und die Mädels doppelt schick. Schnitt, neue Szene. In einem Bett da wirst du wach. Das Zimmer ist dir unbekannt und das schlimmste: du bist nackt. Neben dir ein Mädchen, und du kriegst einen Schreck. Du kennst sie überhaupt nicht und auch sie, sie ist entsetzt. Da war der Alkman wieder im Einsatz. Er befiel dich letzte Nacht. Sein Ziel war die Vernichtung von Alkohol und Co. Und Ihr seid neben Alkgirl aufgewacht. Hörst du seine Stimme? Du könntest noch einen trinken! Du sollst dein Leben leben, deine Scham selbst überwinden. Late at night, you knock on her door. Beeing Alkman, you're looking to score. She knows, she should say no, but thanks to Alkgirl she is ready to go.

Ist die Welt mal wieder kalt, steht der Winter in der Tür. Schmerzt die Sehnsucht nach der Sonne, Bikinis, Strand und Meer. Werden die Tage immer kürzer, bist du einsam und gestresst. Dann such nach nem Gedanken der die Seele baumeln lässt. Grill auf den Balkon, hol die Liegestühle raus. Mix Dir die besten Cocktails, blende jedes Übel aus. Und erinner dich dran, wie es war. In Lloret de mar. Loret de mar. Loret de mamamamama am schwarzen Meer, am Ballermann, am Goldstrand und auf Ibiza. In Lloret de mar. Loret de mar. Loret de mamamamama Wasserspiele im Pool, chillen am Strand. Muskeln, nackte Brüste, im Gesicht schmerzt Sonnenbrand. Abends in durch die Clubs, voll bis zum Rand. Feiern mit allen Nationen, bis man kaum noch laufen kann. Heiße Flirts an der Bar, im Club und auch am Meer. Der Erinnerung schweift die Sehnsucht hinterher. Komm, erinner dich dran, wie es war. Lloret de mar. Loret de mar. Loret de mamamamama Bulgarien und Griechenland, Ostsee und auf Westerland. Auch wenn wir knapp bei Kasse sind und in den Schulden schwimmen. Einmal jährlich Sexurlaub, kriegen wir doch trotzdem hin. Was zu hause auf uns wartet, ist im Urlaub doch egal. Nach uns halt die Sintflut, denn wir leben nur einmal! Lloret de mar. Loret de mar. Loret de mamamamama Sex on the beach und Sonnenschein, was braucht man mehr zum Glücklichsein?

Erst mal schnell zum Spielplatz, gucken, wer dort alles ist. Mutti nen Zettel hingelegt, damit sie weiß, wo du grad bist. Walkman im Ohr, Papas Kassette noch stibitzt. Liest beim Laufen Mickey Mouse, während dein Tamagotchi frisst. An der Ecke kommt dein Dealer, für Gogos, Cheats und Panini-Sticker. Holst deinen besten Freund von zu Hause ab, zockst mit ihm ne Runde Gameboy und tauschst ein paar Traiding Cards. Wir sind - wir waren – die Kinder aus den 90er Jahren Wir sind die letzte Generation, deren Kindheit noch offline war. Wir sind - wir waren – die Kinder aus den 90er Jahren Kein Sex, Gewalt und Medienwahn, als wir Kinder einfach Kinder waren. Mit dem Fahrrad durch die Gegend, hier und da 'nen Klingelstreich. Stellst du dir vor nen Power Ranger in 'nem Megazord zu sein. Fußball auf dem Schulhof, zeigst am Yoyo deine Moves. Wärst so gern Pokemontrainer, denn Schule, die ist doof. Wenn's dunkel wird geht’s ab nach Haus, schmierst deine Hausaufgaben, liest ein Buch von Gänsehaut. Guckst jede Sendung, Aladdin, bis Sailor Moon, und träumst von deinem Sieg bei der Mini Playback Show. Lego, Furbies, Sesamstraße, Diddl-Maus, Takeshi's Castle Inline-Skates, VHS GZSZ, SMS Arschgeweih, Tiegerente Frufo, Boygroups und Diskette König der Löwen, Jurassic Park Nu-Metal, Loveparade, Werner Beinhart

Ich war nicht immer der nette Junge von nebenan. Hab auch öfter Scheiß gebaut, bin nicht gerade stolz darauf. Wenn ich einmal sterben sollte, irgendwann. Komm ich zum Himmelstor, und dann warte ich davor. Und wenn Petrus sagt, ich war gut, ich darf ins Himmelreich. Zeig ich ihm nen Vogel und sage einfach Nein. Denn ich will nicht in den Himmel, denn dort oben ist es kalt. Im Röckchen auf ’ner Wolke, für die Ewigkeit. Nichtraucher, keusch, kein Alkohol, ich kann mich nicht erwärmen. Ich lehne dankend ab, ich will nicht hoch zum alten Herrn. Ich riss mir meinen Arsch auf, damit es anderen gut geht. Ich biss mir auf die Zunge, hab auch öfter weggesehen. All in all a good boy, doch ich will auch meinen Spaß, drum scheiß ich auf den Himmel, in der Hölle ist mein Platz. Ich will kein Ort, ohne Sex, Drugs und Rock ’N Roll. Und ne alte Jungfrau find ich auch nicht gerade toll…

Wie oft ist es schon passiert, man ist mit Leuten unterwegs. Angeheitert, Feierabend, geht man seines Weges. Auf der Jagd nach etwas Spaß, wenn man den Alltag fallen lässt. Plötzlich schreit der siebte Sinn auf, in der Luft stinkt es nach Stress. Nur eine kleine Geste, nur ein Wort das ganz kurz fiel. Puls bei 180, Körper schreit nach nem Ventil. Blind vor Hass, dumm vor Wut, zum Zuschlagen bereit. Keine Angst vor Konsequenzen, keine Angst mehr vor dem Feind. (Doch) Lass es sein, steck die Faust gleich wieder ein. Ich weiß es fällt dir schwer, doch mach mal halt. Stopp die sinnlose Gewalt! Du willst Sie leiden sehen. Wie die Angst durchdringt. Wie Sie dich versuchen - davon abzubringen. Sie könn' dich nicht verstehen, es fällt dir schwer zu gehen. Doch nur ein Schritt zu weit, und du zerstörst ein Leben. Es klatscht zweimal, ins Gesicht und auf den Boden. Das Blut markiert die Stelle, wo mehr als nur Worte flogen. Von Passanten keine Hilfe, die haben selber Schiss. Für sie nur ein Erlebnis, erzählt am Kaffeetisch. Hast du zu stark zugeschlagen, steht der Penner nicht mehr auf. Warst du selber unterlegen, Rettungsstelle, Warteraum. Nur ein Fleck, nur eine Narbe, ist ein Leben schon vorbei. Stach ein kleines feiges Messer, in die Brust hinein. Hast du wirklich einen Feind, den du leiden sehen willst. Musst du nicht alles erdulden, solang eins im Kopf behältst. Echte Wunden können verheilen, Seele, Stolz und Würde nicht. Sei ihm geistig überlegen und rotz ihm ins Gesicht.